Warum Sport?

„Sport ist Mord“

Winston Churchill

Stimmt das?

Nein, das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe es zu, ich gehörte nie zu den Menschen die gerne Sport machen.

Schulsport war eine einzige Qual und Strafe, und in meiner Familie gab es nur eine akzeptierte Art sich

zu bewegen und das war das alpine Bergsteigen unter Leistungsdruck.

Als junge Erwachsene habe ich selbstständig Vieles ausprobiert. Und mein Herz für das Tanzen verloren.

Viele Jahre nahm ich Unterricht in ägyptischem Bauchtanz, in Standard, Tango Argentino, Jazzdance und

sogar Stepptanz wurde ausprobiert.

Heute, in meinen 50ern habe ich festgestellt, dass Bewegung, egal welche, Hauptsache mit Spaß

ausgeführt, unglaublich gut tut.

In meinen Wechseljahrberatungen ist das Thema Sport und Bewegung deswegen elementar.

Doch warum ist Sport so wichtig? Und warum gerade jetzt, in den Wechseljahren?

Ich liste es mal auf:

  • Die Sauerstoffversorgung unserer Zellen wird gesteigert, quasi ein Anti-Aging
  • Das Herz wird gekräftigt und der Blutdruck normalisiert sich langfristig
  • Das Immunsystem wird gestärkt, bei regelmäßigem Training sogar um 50%
  • Stress wird gemindert, da Stresshormone reduziert werden, weniger Stress-weniger Alterung
  • Gesteigertes Wohlgefühl durch gesteigerte Produktion von Serotonin
  • Kondition wird gesteigert
  • Vermehrte Muskulatur stützt das Skelett und verbrennt auch noch Energie dabei
  • Beweglichkeit wird gesteigert, Gelenkbeschwerden werden vermindert
  • Die Hormonproduktion wird angekurbelt, bei Männern vor allem das Testosteron
  • Der Knochenabbau wird gebremst, also eine Osteoporose-Prophylaxe
  • Das Demenzrisiko wird vermindert

Eine ganze Menge guter Gründe, oder?

So, nun wissen wir also, dass uns Sport gut tut.

Aber was, wenn er uns keinen Spaß macht?

Einzige Möglichkeit: Solange suchen, bis man mindestens eine Sportart gefunden hat die es tut.

Mein Tipp, um wirklich den ganzen Körper zu fordern:

Am besten eine Kombination aus

  • Kraftsport
  • Ausdauersport
  • Entspannung, Dehnung, Stretching

in den Alltag einbauen.

Wie das gehen kann und welche Möglichkeiten es gibt bespreche ich gerne mit dir in einer

persönlichen Beratungsstunde.

Ich selbst habe mit über 50 Jahren angefangen zu Bouldern (das ist Klettern an nicht ganz so hohen

Wänden und ohne Seil) und mache das im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Außerdem geht es einmal in der Woche mit meinem Lieblingsmenschen zum Paartanz in die Tanzschule.

Auch mind. einmal die Woche gibt es Yoga und/oder Cantienica, zuhause auf der Matte oder im Studio.

Und zusätzlich absolviere ich gerade ein 5-Wochen-Programm eines Fitnessstudios, in dem ich dreimal

pro Woche meine Ausdauer und meine Kraft trainiere. Mal sehen wie gut ich dieses langfristig in meinen

Alltag integrieren kann.

Weil, ja, das kostet alles Zeit. Und Kraft. Und Motivation. Und eventuell auch Geld.

Aber das sollten wir uns, unserer Gesundheit und unserer Seele wert sein.

Also, auf geht´s!

Wenn nicht jetzt, wann dann?